Der Niederländer Marc Houtzager hat den LONGINES Grand Prix, den Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, gewonnen. Elf der 47 Reiter hatte den Sprung ins Stechen geschafft, aber nur vier Paare blieben auch dort fehlerfrei. Mit einem gehauchten Vorsprung von vier Hundertstelsekunden sauste das Olympia-Paar von Tokio, Houtzager und die 15-jährige Stute Sterrehof’s Dante, über Wiesbadens Ziellinie, knapp dahinter folgte Hans-Dieter Dreher auf Cous Cous. Der Jüngste im Stechen war der 19-jährige Ire Max Wachman, der sich Platz drei sicherte.
Im Grand Prix Special, dem Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden, hat Showtime unter Dorothee Schneider alle Karten ausgespielt: Super gleichmäßige, ausdrucksvolle Passage, präzise Lektionen exakt am Punkt und das Ineinanderfließen der Lektionen in den Übergängen. Der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger hat in seinem ersten Special seit den Deutschen Meisterschaften im Juni 2022 auf den Punkt abgeliefert. Mit 76,723 Prozent siegte das Paar Showtime/Schneider vor dem norwegischen WM-Paar Isabel Freese und Total Hope OLD mit glatten 73,00 Prozent. Platz drei ging an Sandra Nuxoll und Bonheur de la Vie mit 72,426 Prozent.
Das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden war Station Nummer zwei des Louisdor-Preises, der Serie für acht- bis zehnjährige Grand Prix-Nachwuchspferde. Mit 73,893 Prozent haben sich SAP Freudentänzer und Ingrid Klimke den Sieg und ihr Finalticket in Wiesbadens Louisdor-Preis gesichert. Platz zwei und damit das zweite Finalticket ging an Valverde NRW unter Yara Reichert mit 70,914 Prozent. Dritter wurde der ‚Hessenbub‘ Raphael Netz im Sattel von Dieudonné.
Wiesbadens Flutlicht-Kür, die LONGINES Grand Prix Kür presented by Henkell, war ein dressursportliches Tanz- und Musik-Fest. „Es swingt unterwegs – und ich glaube, bei ihnen auch!“, freut sich Isabell Werth nach ihrem Kür-Ritt und wendet sich direkt ans Wiesbadener Publikum. „Vielen Dank, dass sie hier so eine tolle Stimmung machen – sie sind spitze!“